Gute Gründe für Gautschi
Sie ist eine moderne, emanzipierte Frau, die erfolgreich Familie, Beruf und Engagements verbindet.
Sie hat fundierte und breite Berufs- und Führungserfahrung in internationalen Konzernen, kleinen Nonprofit Unternehmungen, beim Staat und als Verwaltungsrätin.
Sie ist weltoffen und patriotisch, lebte in Australien, den USA, England und Singapur; sie schätzt deshalb ihre Heimat umso mehr, weil sie erfahren hat, wie die Verhältnisse nicht überall so gut sind wie in Basel.
Sie ist liberal und unverkrampft. Sie hat keinen ideologischen Tunnelblick und weiss, dass Basels Wohlstand kein Naturgesetz ist, sondern erarbeitet werden muss.
Sie denkt in die Zukunft. Auch ihren drei Kindern will sie realistische Perspektiven auf ein erfülltes Leben in Basel, wie sie es hat, schaffen.
Sie setzt richtige Priortäten und verfolgt sie pragmatisch. Zukunftstaugliche Mobilitätskonzepte für alle statt Dämonisierung des Autoverkehrs; Museumsstrategie statt Wunschliste; Wohnraum bauen statt Renditen drücken; schlanker, effizienter Staat für alle statt wuchernder Moloch für wenige; Klimawirksame Solarpanels statt Stadtbildschutz.
Sie ist unbequem, unbestechlich und sachlich. Sie sagt, wo ideologische Kopfbarrieren sachgerechte Lösungen verhindern. Sie lässt sich nicht für klientelpolitische Ziele vor den Karren spannen.
Einstellung
Es ist unerlässlich als Politikerin eine Haltung gegenüber den wichtigen Faktoren unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung zu haben. Die Freiheit zur individuellen Selbstverwirklichung steht über allem. Jeder Einzelne entscheidet, wie er leben will. Nicht die Politiker - nicht die Bürokratie. Das ist die Basis einer funktionierenden Gesellschaft.
Verantwortung, Unabhängigkeit und Toleranz sind Werte, welche meine persönliche und politische Haltung bestimmen. Aus Erfahrung weiss ich, dass Vielfalt und selbstbestimmte Lebensentwürfe das Beste sind, was einer Gesellschaft passieren kann.
Meine Themen
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Wirtschaft und Wohlstand
Wenn wir in Basel von Wohlstand reden, dann reden wir von Geld. Und wir reden gern über Geld, weil es uns gut geht. Die Staatskasse ist randvoll. Und die Quellen des Wohlstandes sprudeln. Sie sprudeln so, dass wir uns an die Überschüsse der Staatskasse gewöhnt haben.
Es geht uns gut, weil der Staat mit unserem Geld dafür sorgt, dass Basel eine offene, soziale und attraktive Stadt ist für alle. Sie soll das bleiben und sie wird das bleiben, aber nur wenn wir weiter daran arbeiten und uns nicht auf den Lorbeeren der vergangenen Jahre ausruhen.
Doch Konzepte wie Aufgabenbremsen treffen aktuell bei unserer Regierung auf taube Ohren. Und so wachsen die Staatsausgaben stetig schneller als die Bevölkerung.
Wir müssen in die Zukunft blicken, denken, planen. Es ist nämlich kein Naturgesetz, dass die Staatskasse überquillt, dass wir im Überfluss leben und dass es uns gut geht. Das Geld muss zuerst verdient werden. Und verdient wird es von Basler Unternehmen und von Privaten, die sich auch in Zukunft hier wohlfühlen sollen. Die Stadt hat ein existentielles Interesse daran, dass es ihnen gut geht und dass sie auch in der Zukunft in Basel bleiben wollen.
Und das ist nicht mehr so selbstverständlich wie auch schon. Was gestern noch selbstverständlich gewesen ist, ist morgen verhandelbar. Was gestern noch stabil gewesen ist, ist morgen vielleicht im Fluss. Was gestern noch undenkbar gewesen ist, ist morgen vielleicht normal.
Das gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Umfeld ist dynamisch, beweglich und mobil – und darauf müssen wir vorbereitet sein.
Wir müssen alles daran setzen, dass die Chancen von gestern, nicht die Risiken von morgen werden.
Wohnen
Die Zahl der Bewohner steigt und die Nachfrage nach Wohnungen steigt auch. Das Angebot an Wohnungen kann nicht allein von Genossenschaften geschaffen werden. Der Staat muss endlich Anreize schaffen für privates Engagement. Aber die Regierung ist bis jetzt dazu nicht in der Lage. Sie soll die Wohninitiativen umsetzen, was sie vorgelegt reicht bei weitem nicht aus. Ungenügend, sowohl für die Gegner der Wohninitiativen, ja sogar für ihre Befürworter. Die Regierung steckt den Kopf in den Sand der Ahnungslosigkeit. Dabei ist es doch simpel. Investoren schaffen den Wohnraum, den wir dringend brauchen. Was die Investoren dazu brauchen, sind Anreize. Mehr Wohnraum bekommen wir nur, wenn die Basel-Stadt die Bedingungen nicht verschlechtert, sondern verbessert.
Bildung
Bildungspolitik ist Verantwortung, Verpflichtung und grosse Chance zugleich.Gute Bildung ist für unsere Kinder Ausgangspunkt eines Lebens vielfältigster Möglichkeiten, und es geht um die Chancen junger Menschen, nicht um Strukturen, Ideologien oder scheinbar fortschrittliche Konzepte.
Die Schweiz war immer stolz auf ihr hohes Bildungsniveau. Das muss so bleiben. Aktuell besteht die Gefahr, dass sich die Qualität unter der Quantität bildungsbürokratischer Eingriffe verschlechtert. Dem gilt es entgegen zu halten, in der Volksschule, auf den Gymnasien und erst recht in der Berufsbildung und den Universitäten.
Wenn Basel in Sachen Volksschulbildung den letzten Platz belegt, dann gibt das nicht nur zu denken, es ist ein Warnsignal, es ist höchste Zeit, zu handeln. Wir müssen Verantwortung übernehmen. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Kinder und Jugendlichen das Rüstzeug bekommen, das sie heute brauchen, um ihren Weg in die Zukunft gehen zu können, selbständig, eigenverantwortlich, wettbewerbsfähig.
Kultur
Das Kulturangebot ist ein Teil der Lebensqualität. Basel ist die Kulturhauptstadt der Schweiz und hat als Kulturmetropole überregionale, ja internationale Strahlkraft. Das Angebot ist riesig. Die Nachfrage auch. Und die staatlichen Kulturausgaben pro Kopf sind in Basel hoch, sehr hoch. Aber die Kultur ist sicher nicht geeignet, um über Sparmassnahmen zu reden. Reden sollte man viel eher über die Strukturen der Organisation, die Modelle der Finanzierung, die Möglichkeiten der Förderung. Die Begeisterung für Innovation darf auch in Kultur-Angelegenheiten nicht tabu sein. Hier müssen die Scheuklappen der Phantasielosigkeit unbedingt abgelegt werden. Sonst kommen Fehlleistungen heraus wie zum Beispiel die sogenannte Museumsstrategie.
Digitalisierung
Gerade ein ressourcenarmes Land wie die Schweiz muss die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzen. Nicht nur hier, aber hier ganz besonders werden Strukturwandel und Wirtschaftswachstum zunehmend durch Digitalisierung getrieben.
Es geht um Fortschritt. Dieser kommt heute nicht nur, aber vor allem in der Digitalisierung zum Ausdruck. Sie kann unser Leben verbessern, es einfacher und sicherer machen. Und sie hat das Potential, wesentlich zu unserem andauernden Wohlstand beizutragen.
Im elektronischen Behördenverkehr wurden beispielsweise in den letzten Jahren Fortschritte erzielt. Jedoch stellen wir fest, dass im „eGovernment Benchmark Report 2018“ der Europäischen Kommission die Schweiz zusammen mit Ländern wie Griechenland, Rumänien, Bulgarien oder Kroatien einen Reifegrad von unter 50% „eGovernment Maturity“ vorzuweisen hat. Österreich, die Skandinavischen Länder, Portugal und die Niederlande hingegen glänzen mit über 75%. Luft nach oben ist für uns also reichlich vorhanden.
Meine Gedanken zur Bedeutung der Digitalisierung:
Persönliches
Geburtstag: 20. März 1972
Bürgerort: Basel, BS
Zivilstand: verheiratet mit Christian Gautschi (Anwalt)
3 Kinder (*2002, *2004, *2008)
Beruflich
Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Basel (1999: lic.rer.pol.)
1999 - 2001 Associate bei Ernst & Young
2001 - 2002 Deputy Head Shareholder Services bei Syngenta AG
2002 - 2004 mit Familie in London
2004 - 2005 Mutterschaftsvertretung im alten Job bei Syngenta AG
2005 - 2007 Leiterin Rechnungswesen / Controlling WBZ, Reinach
2007 - 2010 mit Familie in Singapur
2013 - 2018 Assistentin der Direktion Ballettschule THEATER BASEL
2014- 2018 Mitglied VR Basler Verkehrsbetriebe BVB
2018 - heute Mitarbeiterin im Bereich Services im Justiz- und Sicherheitsdepartement BS
Engagements
Kirchenrätin der RKK, Basel-Stadt
Es geht um Sie - es geht um Basel
Wählen Sie mich, Nadine Gautschi in den Grossen Rat.